Am Samstag, den 21. Februar fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Olsach-Molzbichl statt. Kommandant Oberbrandinspektor Dietmar Lesacher konnte dazu zahlreiche Feuerwehrmitglieder begrüßen. Als Ehrengäste waren Bürgermeister Gerhard Pirih, Vizebürgermeister Mag. Herbert Haupt, Abteilungsleister der Stadtgemeinde Ing. Bertold Uggowitzer sowie Gemeindefeuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Johannes Trojer und Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr St.Peter/Spittal Brandinspektor Harald Ebner gekommen. Seitens der Polizeiinspektion Spittal/Drau waren Chefinspektor Josef Brandner sowie Gruppeninspektor Johann Thonhauser anwesend.
Aus dem Bericht des Kommandanten ging hervor, dass die Freiwillige Feuerwehr Olsach-Molzbichl aktuell einen Mannschaftsstand von 52 Mitgliedern, darunter 39 Aktive, 2 Probemitglieder, 1 Reservemitglied, sowie 10 Altkameraden aufweist. Das Jahr 2014 war arbeitsintensiv und fordernd, wenn man sich an die Niederschlagsmengen im Frühjahr erinnert, welche sich in Form von enormen Schneemassen und in weitere Folge auch Überflutungen für eine Rekordeinsatzserie verantwortlich zeigten. Positiv zu erwähnen ist die Übergabe der Tragkraftspritze FOX III, die gemeinsam mit dem Tanklöschfahrzeug im Rahmen des Dorffestes bei einem feierlichen Festakt gesegnet wurde. Erfreulich waren auch die vielen aufschlussreichen Übungen und Schulungen, sowie die hohe Bereitschaft der Kameraden, sich bei Lehrgängen weiterzubilden. Zudem wurden auch zahlreiche kameradschaftliche und sportliche Akzente gesetzt. Kommandant Dietmar Lesacher bedankte sich bei seinen Kameraden, welche im Jahr 2014 rund 5500 Stunden leisteten.
Kommandant-Stellvertreter Martin Tidl berichtete über die Einsatztätigkeiten. Mit einer Anzahl von 55 Einsätzen, darunter 7 Brand-, sowie 48 technische Einsätze, war im Vorjahr die Hilfe der Feuerwehr Olsach-Molzbichl überdurchschnittlich oft gefragt. Wesentlich zur Erhöhung der Einsatzzahlen beigetragen haben die außergewöhnlichen schneebedingten Ereignisse Ende Jänner bzw. im Februar. Neben zwei großangelegten Suchaktion, welche beide für die Betroffenen leider keinen positiven Ausgang nahmen, gab es auch bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B100 zwei verletzte Personen zu beklagen. Bei einem ausgedehnten Kellerbrand, einem Küchen- und Kaminbrand sowie weiteren Flur- und Wiesenbränden konnte zum Glück Schlimmeres verhindert werden. Weitere Standardeinsätze technischer Art konnten problemlos abgearbeitet werden.
Ausbildungsbeauftragter Siegfried Tidl erläuterte in seinem Bericht die Schwerpunkte des Übungs- und Ausbildungsbetriebes. So wurden in diesem Bereich 22 Einsatzübungen, 30 sonstigen Übungseinheiten, sowie 11 Lehrgangsbesuche absolviert und dafür rund 1600 Stunden investiert. Wie gehabt soll auch weiterhin durch Feedback aller Kameraden an die Übungsgestalter stets ein angepasstes und fortschrittliches Konzept zur Übungsdurchführung erarbeitet werden.
Atemschutzbeauftragter Gerhard Santer berichtete, dass die 6 Atemschutzgeräte im Vorjahr bei 8 Übungen und 2 Einsätzen in Verwendung waren. Derzeit stehen bei der Feuerwehr Olsach-Molzbichl 16 ausgebildete Atemschutzträger zur Verfügung. Es ist geplant weitere geeignete Feuerwehrmitglieder für diese wichtige Tätigkeit zu gewinnen.
Gruppenkommandant Christoph Steinwender führte in Vertretung für den Hauptmaschinisten dessen Bericht aus. Mit den beiden Einsatzfahrzeugen wurden im Vorjahr rund 2800 Kilometer, davon fast 700 bei Einsätzen zurückgelegt. Aktuell besitzen 18 aktive Kameraden die Kraftfahrerausbildung, sowie fast eben so viele die eigentlich dazugehörige Maschinistenausbildung.
